Ib

Vorteile

• Fesselnde, düstere Atmosphäre
• Kreatives Rätseldesign, das zur Story passt
• Mehrere Enden für erhöhten Wiederspielwert
• Kunstvolle Verknüpfung von Grafik, Ton und Erzählung
• Kostenlose Spielversion verfügbar

Nachteile

• Simpler Grafikstil nicht für jeden ansprechend
• Umgang mit veralteter Software nötig
• Keine direkte Kampfmechanik, was für manche Spieler einschränkend wirken könnte
• Gruselfaktor ist subjektiv und trifft nicht jeden Geschmack

Unheimliche Kunstmuseum-Erlebnisse in "Ib"

"Ib" ist ein fesselndes Horror-Adventure-Spiel, welches den Spieler in die Rolle eines jungen Mädchens namens Ib versetzt. Während eines Museumsbesuches mit ihren Eltern rutscht Ib in eine surreal anmutende und bedrohliche Welt, aus der sie einen Weg nach draußen finden muss. Bei diesem von kouri entworfenen Spiel handelt es sich um ein Independent-Projekt, das den klassischen Stil eines RPG Maker-Games aufgreift, diesen jedoch mit einer einzigartig dichten Atmosphäre anreichert.

Gruseln in halbgepixelter Kunst

Die visuelle Gestaltung von "Ib" ist bewusst einfach gehalten. Die Top-Down-Perspektive sowie die halbgepixelten Grafiken sorgen für nostalgischen Charme und lenken den Fokus auf die handgezeichneten Charaktere und die düstere Atmosphäre des Spiels. Die Spielwelt mit ihren gruseligen Kunstwerken und uneinnehmenden Gestalten ist trotz ihrer Einfachheit effektiv inszeniert und lässt den Spieler immer tiefer in die albtraumhafte Thematik abtauchen.

Düstere Rätsel und bedrohliche Begegnungen

Ib muss sich einer Reihe von kniffligen Rätseln stellen, die logisches Denken und genaues Untersuchen der Umgebung erfordern. Diese Rätsel sind eng mit der unheimlichen Spielumgebung und der Erzählung verwoben und verlangen vom Spieler, die Geheimnisse des Museums Stück für Stück zu lüften. Es gilt, nicht nur die Rätsel zu lösen, sondern auch den Attacken der aus den Gemälden erwachten Kreaturen zu entgehen. Die Spielfigur ist dabei auf das Ausweichen und Fliehen angewiesen, da ein direktes Kampfsystem fehlt.

Die Blume des Lebens und die Wahl des Schicksals

Ebenfalls zentral für das Spiel ist das Konzept der "Rose", die Ib's Lebensenergie widerspiegelt. Ihre Beschädigung oder Vernichtung hat direkte Auswirkungen auf das Wohl der Protagonistin. Verschiedene Entscheidungen, auf die der Spieler während der Flucht aus dem Museum trifft, beeinflussen nicht nur die Interaktionen mit anderen Charakteren, sondern auch den Ausgang der Geschichte. Mit insgesamt sieben verschiedenen Enden bietet "Ib" einen hohen Wiederspielwert und motiviert dazu, die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven zu erleben.

Ein Loblied auf Geschichtenerzählung und Atmosphäre

Die erzählerische Stärke von "Ib" ist unverkennbar. Das Spiel spinnt eine clever konstruierte Erzählung mit tiefgründigen Charakteren und einer beklemmenden Stimmung. Die Mischung aus kindlicher Unschuld und grausamer Horrorszenerie macht das Spiel zu einem besonderen Erlebnis. Die eingängigen, vielleicht teilweise vorhersehbaren Jump-Scares sind gut dosiert, während das innewohnende, subtile Grauen auch erfahrene Horrorfans herausfordern kann.

Zuverlässigkeit trotz veralteter Technik

Trotz des problematischen Alters der verwendeten RPG Maker 2000-Plattform und den daraus resultierenden potenziellen technischen Schwierigkeiten, ist "Ib" bemerkenswert stabil und Spielerführungen zur Fehlerbehebung sind gut verfügbar. Die Fangemeinde hat auch dafür gesorgt, dass eine übersetzte Version in Englisch verfügbar ist, sodass ein breiteres Publikum Zugang zum Spiel hat.

Vorteile

• Fesselnde, düstere Atmosphäre
• Kreatives Rätseldesign, das zur Story passt
• Mehrere Enden für erhöhten Wiederspielwert
• Kunstvolle Verknüpfung von Grafik, Ton und Erzählung
• Kostenlose Spielversion verfügbar

Nachteile

• Simpler Grafikstil nicht für jeden ansprechend
• Umgang mit veralteter Software nötig
• Keine direkte Kampfmechanik, was für manche Spieler einschränkend wirken könnte
• Gruselfaktor ist subjektiv und trifft nicht jeden Geschmack